Heute schwirrte auf Twitter ein Hinweis auf ein Werkzeug an mir vorbei. Das Werkzeug prüft anhand einiger Messungen, wie datenschutzfreundlich eine Webseite ist.
Das in Schweden mit Fördermitteln produzierte Werkzeug prüft anhand der eingegebenen URL die Seite. Bei HTTPS wird auch die unverschlüsselte Variante mitgeprüft; so kann festgestellt werden, ob bei Zugriff auf HTTP auf die verschlüsselte Variante des Protokolls umgestellt wird.
Aktuell sieht der Bericht für diese Seite wie folgt aus:
Dieses Werkzeug finde ich extrem hilfreich, da es konkrete Hinweise gibt. Die DSGVO fordert zwar eine datenschutzfreundliche Technikgestaltung in Artikel 25 und konkretisiert diese Forderung im Erwägungsgrund 78, aber dennoch bleiben genügend Fragen offen.
Zwei Hindernisse gibt es allerdings für deutsche Blogger: Die Hinweise gibt es nur auf Englisch oder Schwedisch, und sie sind naturgemäß sehr technisch. Dennoch kannst du die Vorschläge des Werkzeugs immerhin mit dem Support deines Blog-Betreibers klären.
Ich vermute, dass es demnächst noch mehr solche Werkzeuge geben wird. Das werde ich auf jeden Fall in mein Arsenal der Werkzeuge aufnehmen, die ich bei der regelmäßigen Prüfung einsetzen kann.
Danke, Martina Grosty, für den Hinweis!